Donnerstag, 16. November 2017

Margareta von Schottland

Margareta von Schottland, Farm Street Church, London

Margareta von Schottland, Königin. Margareta wurde um 1046 in Ungarn geboren, da ihr Vater Eduard Atheling vor den Dänen aus England dorthin geflüchtet war und eine ungarische Prinzessin geheiratet hatte. Als England die Fremdherrschaft der Dänen abgeschüttelt hatte, kehrte Margareta nach England zurück und lebte seit 1057 am Hof ihres Großonkels König Eduards des Bekenners. Nach der Schlacht von Hastings 1066, wo der Normannenkönig Wilhelm der Eroberer die Angeln vernichtend schlug, floh Margareta nach Schottland und heiratete 1070 König Malcolm III. Die düstere Situation am schottischen Königshof hat William Shakespeare in einem seiner blutigen Dramen durchaus getroffen, denn der Gatte Margaretas war ein Sohn des ermordeten MacBeth.
Doch Margareta wurde zur Sonne einer finsteren Zeit: Sie beseitigte heidnische keltische Bräuche, war wohltätig und fromm, gründete Klöster und besänftigte den König. Als Landesmutter wurde Margareta von allen geliebt. Margareta starb am 16. November 1093 in Edinburgh, ihre Gebeine wurden in der Reformationszeit nach Madrid in Sicherheit gebracht.
(Martyrologium Sancrucense)

auf dem Weg zur Farm Street Church

Jesuitenkirche, Farm Street Church, London



Laßt uns den Tag des Herrn in Ehren halten,
weil an ihm der Herr auferstanden ist;
verrichten wir an ihm keine knechtliche Arbeit, denn wir wissen,
daß wir an diesem Tag von der Knechtschaft des Teufels erlöst worden sind.

(Margareta von Schottland, in: Gefolge des Lammes IV, 225)

links die Statue der hl. Margareta von Schottland, Farm Street Church, London

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